Donnerstag, 28. Januar 2010

Das Ende

Der Cookinseln ist Nahe. Allerdings werden wir bis dahin in weiter Ferne sein, dann nämlich, wenn der (wahrscheinlich) Hurricaine Neisha über den Pazifik fegt. Frühwarnsystem (und Urlaubsplanung) sei Dank sind wir nämlich nun auf dem Flug von Rarotonga nach Auckland, etwa 24h bevor das Windlein bläst. Wie genau, das weiß keiner, aber die Chancen stehen nicht schlecht, dass ein paar Dächlein sich danach auf hoher See wieder finden. Das ist aber nur ein furioser Abschied von der Insel, die uns so viel schönes geboten hat.


Nicht zuletzt der weiße Ring aus Sand, der die Insel umgibt auf der wir uns nun hauptsächlich aufgehalten haben machte diesen kleinen Abstecher aus Neuseeland mehr als erträglich. Bblaues Meer, stetige 28°C und die nicht minder warmhezigen Menschen trugen ebenso ihren Teil bei den Aufenthalt zu verschönern. Allerdings darf man an dieser Stelle auch wissen, dass zum Beispiel Preiserhöhungen auf den Cooks nicht gerade zärtlich durchgeführt werden. Auch das Informationssystem hinkt in dieser Hinsicht etwas nach. So beträgt etwa die Departure Tax, also die Ausreisesteuer, nicht, wie auch noch im Reiseblatt der Insel ausgeschrieben 30$, sondern fast das doppelte, nämlich 55$. Auch der Internetpreis für WiFi hat sich erhöht, hier hat sich aber die Telecom einen exakten Sprung von 100% erlaubt. Während früher 15$ der Preis für 100MB Datenvolumen ganz moderat erschienen, kriegt man für den gleichen Betrag mittlerweile nur noch 50 MB. Auch eine Art, Einsicht zu zeigen. Auch sonst sind die Insulaner recht erfinderisch, was das Umwandeln von Luft in Geld anbelangt. Einmal versehentlich durch den Flughafenparkplatz fahren – 50 Cent, ein Liter Milch fast 3$, usw. - Auf der anderen Seite wurde uns das komplette Geld von der Bootsfahrt erstattet, also der Teil, den wir nicht genutzt haben und auch das Hostel rechnete fair ab.

Ein Highlight des Ideenreichtums war es sicherlich, einen Roller zu leihen. Auf der kleinen Insel waren wir so schnell überall dann wann wir da sein wollten. Ein weiteres Hindernis auf dem Weg zur Miete war hier allerdings, dass man einen Cookinseln Führerschein braucht – nicht mal der Internationale wird hier anerkannt, auch ein Souvenir, zumal die Vermietung dafür bezahlt hat.

Positiv herausheben möchte ich allerdings die Preisgestaltung beim Verkauf von Speiseeis: 2 Riesenkugeln, die schneller schmelzen als der Normalsterbliche lutschen kann für 3$ ist unschlagbar.


Kurz bevor Abflug hat mir der nette Mann vom Markt auch noch meine bestellte und mit meinen Initialien versehene Trommel gebracht und wenn wir noch heute nach Christchurch kommen ist der Tag, bis auf den fehlenden schlaf perfekt.


Grüße mittlerweile aus Auckland


Der Reisende

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