Samstag, 16. Januar 2010

Auckland, my Auckland

Auckland is nice without Auckland – Auckland ist schön, wenn man Auckland weglässt. Diesen Spruch habe ich im Bezug auf das Umland von Auckland gehört. Die sicherlich meistverhasste Stadt Neuseelands ist aber auch wirklich gewöhnungsbedürftig- vor allem, wenn man den Rest des Landes kennt (der mitunter aber auch nicht minder gewöhnungsbedürftig ist). Dennoch, ich habe mich, denke ich, dieses Mal daran gewöhnt. Dieses Mal, der Besuch, mit dem ich nicht gerechnet hab. Eigentlich stand Auckland nur noch als Durchreisepunkt auf meiner Agenda, aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.

Für seine Größe stinkt Auckland verdächtig wenig ist mir dieses Mal aufgefallen. Und da sich das Wetter auch noch an meine gute Stimmung angepasst hat war alles ganz nett. Verwunderlich, dass man in so kurzer Zeit seine Meinung über etwas so stark ändern kann. Besonders, wenn es einen so hässlichen Namen hat :-)

Vielleicht lag es nur am anderen Wetter, dass die Stadt nun für mich zu leben begonnen hat. Ich sah zum ersten mal jemanden (gesichert) vom Skytower springen, habe gediegen gefrühstückt, war abends im Kino (an alle: Lovely Bones muss man nicht unbedingt sehen) und wusste fast sicher, dass der Flug auf die Inseln klappt. So habe ich dieses Mal wohl aber endgültig, wenn auch ein wenig wehmütig die größte Stadt Neuseelands verlassen, in der doch immerhin fast ein Drittel der ganzen Landbevölkerung wohnt (zum Vergleich: in Deutschland wohnen in den 5 größten Städten zusammen nur 10%) - Aber wer weiß, vielleicht sieht man sich ja wieder.


Der Wehmütige

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