Dienstag, 27. Oktober 2009

Brisbane


Brisbane, eine heiße Stadt. Und wir hatten noch Glück, in der etwas kühleren Saison da gewesen zu sein. Nunja, einen kleinen Ausschnitt aus der Skyline hat man ja jetzt gesehen, viele Highlights der Populären Art gibt es nicht, eine passable Stadt, aber keine für den ich meine Heimat verlassen würde. Brücke geschlagen: Persönliche Gründe die für Brsibane sprachen. Das lustige Zusammentreffen mit Nadja, der Schwester eines ehemaligen Klassenkameraden, die aus meiner Heimatgemeinde kommt und eben jetzt hier studiert, Grund genug sich zu treffen (und bei ihr zu übernachten, danke nochmal an dieser Stelle)

Was dvon übrig bleibt sind Schatten der Vergangenheit in neuem Licht, da passt folgendes Bild ganz gut:
persönliches Highlight: das Kino mit Retro Charakter




Das hatte auch Stil: Das Casino


und dessen Kronleuchter

Schön auch der innerstädtische (künstliche) Strand


und hier noch ein paar weitere Eindrücke







und der Balkon, falls die Queen mal kommt


PS: Was deutsches gab'S auch, immerhin feiert man auch hier gerne das Oktoberfest


Adelaide

Zu Adelaide gibt es nicht allzuviel zu sagen, außer, dass wir da waren. Nicht, dass man es dort nicht ausgehalten hätte, aber ein 'must-see' ist auch etwas anderes. Die 3 interessantesten Bilder hab ich mal gepostet, ob das für oder gegen Adelaide spricht, soll doch bitte der Betrachter selbst entscheiden :-)

Hier eine Meerbrücke (windig war's)

Raubtierfütterung

Und die Town Hall von der Hafenbucht deren Namen mir schon wieder entfallen ist.

Neu Kaledonien


Jaja, die Franzosen. Ich hab ja der Pazifikkolonie Neukaledonien schon einen Artikel gewidmet und möchte nochmal betonen, dass die Insel ihre sehenswerten Seiten (vor allem in puncto Entspannung und Landschaft), dennoch hat der Aufenthalt wenig entspannendes ,wenn man mit einem Normalbudget dorthin reist, wo der Franzose sein Baguette zu Kokosnuss schnabuliert.

Ich nenne es 'gemein' )man beachte die Stufe vor der Tür)

7 Mal von dieser Stelle aus gesehen und jedes Mal anders: Die Tropensonne

Ähnliche Stelle, andere Tageszeit und etwas andere Blickrichtung: die Aussicht aus dem Hostel auf Neukaledonien.

Ja, man ist in der EU (ungeachtet des Wetterempfindens)

franzüsische Interpretation des Wortes Handschuh

Einkaufsmöglichkeiten überschätzt (bei Ebbe sah man den Wagen allerdings ganz)
Meint man das mit 'Alkohol am Steuer'
Am Original kann man aufgrund der Korallenresten die den Strand bilden zwar schlecht laufen, aber schön isses trotzdem (wir sind Augen- und Fußzeugen)

Sydney Fortsetzung


Sydney ist groß, um nicht zu sagen die größte australische Stadt. Daher ist vll verständlich wenn die Grlße eine gewisse Bilderflut verursacht, die im Falle Sydney in diesem kleinen Abschnitt nochmal eine Fortsetzung findet. Gute Dinge veröffentlicht man ja als Trilogie, hab ich mir sagen lassen. (Oben übrigens eine überlebensgroße Queen Victoria, die hier keiner liebevoll Vicky genannt hat)

Sydney - das Tor zur Welt

Das zweithöchste Gebäude Australiens, dummerweise nicht schön, aber durch die Seilkonstruktion meines Erachtens dennoch interessant

Die Townhall der Großstadt - mittlerweile weniger funktionell als kulturell genutzt, da den bürokratischen Ansprüchen nicht mehr genügend

Eine der wichtigsten Kirchen in Sydney - warum weiß ich nicht.

Ich weiß auch nicht, wo dieses Bild herkommt

Ist es ein UFO? Nein, eine Lampe im Park hinter der Oper - oder auch Sydney Domain genannt

Quasi über der Lampe: Flughunde mitten in Sydney

Und nochmal


auf einem Bein steht man eben nicht gut - auch wenn er mir vorher nicht in der Mode aufgefallen ist.

man beachte das Zeichen neben den auf den Aufzug wartenden...

Im Queen Victoria Center

Erinnert nicht nur an Burger King - ist sogar dasselbe. Hat wohl rechtliche Gründe

Mal etwas außergewöhnliche Kunst

Auto(matik)


Ein solches Getriebe besitzt unser heute erworbenes Auto. Relativ ungewohnt aber nicht neu für mich.

Er heißt Delica. Mitsubishi Delica, ist etwas älter, aber noch recht rüstig. Die Innenausstattung und das Dach (Riesen Sonnenfluter) hatten es uns sofort angetan und jetzt, nach längerer Abwesenheit gehört er uns. Etwas weniger Freude hat uns das Geldabheben gebracht, nicht nur weil wir wussten, dass wir es Ausgeben würden, sondern auch, weil die DKB es nicht auf die Reihe bringt, aktuelle Kontostände anzuzeigen. Nunja, nach etwas Geldschieberei (nicht die kriminelle Art) hat es dann geklappt (die Zeitverzögerung hat uns auch hier zu schaffen gemacht). Und gleich nach dem Kauf stellte sich das nächste Problem: Parkplatzsuche in Auckland. Billig ist das Parken hier definitiv nicht, aber morgen ist auch dieses Problem weitestgehend gelöst – dann verlassen wir die Stadt, um uns die Insel weiter zu erschließen, aber hauptsächlich um etwas zum Arbeiten zu finden. Es ist höchste Eisenbahn dafür, ehrlich gesagt.

Aber eine Regel gilt auch hier, Es könnte nicht treffender von Douglas Adams beschrieben worden sein: Don`t panic! Da muss ich meinen Reisepartner noch etwas konditionieren, aber das wird auch noch hinhauen, die Umgebung scheint hierfür ein fruchtbarer Boden zu sein, die Kiwis sind meist entspannt (außer sie sind asiatischen Ursprungs – und das ist nicht rassistisch gemeint – aber irgendwie scheinen Probleme hier nur dann nicht gelöst werden zu können, wenn das Gegenüber am Schalter aus Asien stammt. Schlitzauge = Schlitzohr?)


Doch genug für heute, größere Aufgaben warten, wie zB die Versorgung mit dem Grundbedarf Internet und wie schon erwähnt Arbeit und Rauskommen aus der Stadt, ich habe ja von Neuseeland noch nichts anderes gesehen, da meine ich, es wird Zeit.


Grüße,


der Autofahrer

Und das ist das gute Stück:




Freitag, 23. Oktober 2009

Nothing to hide

Gerade sitze ich im Flugzeug nach Auckland, wo das Essen wieder erschwinglich wird. Herrlich, endlich nicht mehr nur von Nudeln und Reis leben, die ohnehin überteuert sind. Und ein guter Start ist – ich hasse es das sagen zu müssen – der Flug mit Air New Zealand. Ich habe noch nie in der Economy Class so ein gutes Essen gehabt. Es war zwar nur noch Hühnchen übrig, aber der Salat mit frischem Dressing, die Karotten, das Brötchen, der Edammer, die Nachspeise. Alles in besserer Qualität aks die pappigen Nudeln auf meinen sonstigen Flügen (Sorry). Die Decken, die man hier kriegt übertreffen auch alles bisher von mir erlebte.
Einen guten Flug erkennt man eben doch daran, ob ein Flugbegleiter sieht, woran es fehlt (hier kriegt man Kugelschreiber, um Formulare auszufüllen ohne nachzufragen). Ich bin total überrascht und bereit ein nächstes mal wieder Air New Zealand zu zahlen. Habe ich das Bordentertainment erwähnt? Auf einem 2,5h Flug (der früher losging als erwartet – und zwar ganze 20 Minuten – ebenso, wie wir früher ankommen als geplant; dafür kann nun aber die Fluggesellschaft weniger) bieten die hier eine individuelle Auswahl aus 20 Filmen, noch mehr Serien und Infos über Neuseeland an. Im Vergleich: ältere Jumbo Jets haben nicht mal individuelle Bilschirme..-)
Erschreckend, dass man hier auch noch Auswahl zwischen verschiedenen Weinen hat. Ich weiß nicht, ob meine gute Laune daher kommt, dass ich schon freundlich aus Neu Kaledonien verabschiedet wurde – und zwar mit einem Spezialbus, weil der eigentliche Aeroport Bus einfach nicht kam. Immerhin ein guter Service im ansonsten nicht zwingend kundenorientierten Neu Frankreich.
Aber jetzt freue ich mich erstmal über die Reise Nach Neuseeland (da wollte ich ja eigentlich hin) auch wenn das Auto in Besitz zu nehmen doch länger dauert als geplant, weil auf der Insel am Montag noch Feiertag ist. Naja, nach all den guten Erfahrungen kann mir das nicht den Tag vermiesen.

Schöne Grüße von oben

Der neue Neuseeländer

PS: Nothing to hide ist eine Kampagne von Air New Zealand, die mit Bodypainting wirbt und aussagt, dass keine versteckten Preise existieren - schön, dass sie das auch in den Sicherheitsvideos durchziehen^^ - hier das Video

Zurück in der Zivilisation

Es war schon ein rechtes Abenteuer.

Neukaledoniens Tourismusverband bietet einen kostenlosen Reiseführer an und hat gerade letztes Jahr mit seiner australischen Sparte einen Preis für Public Relations gewonnen. Ob von den Preisrichtern mal jemand hier war?

Nicht, dass es nicht schön ist hier in den Tropen (Bilder werden diesen Punkt belegen), ganz im Gegenteil, aber hier mal ein paar Bemerkungen und Korrekturvorschläge für den Prospekt:


Moderat bis niedrig ist nicht das Wortpaar, welches das Preisniveau hier treffend beschreibt. Ich finde 1,10€ für 500g der billigsten Nudeln nicht gerade günstig. Was die hier brauchen ist ein Aldi!


Gute Beschilderung der Straßen stelle ich mir ebenso anders vor. Mir ist schon klar, dass man auf einer kleineren Insel wie dieser (nur 400km lang) mit etwa 6 Hauptstraßen immer mal wieder in die Hauptstadt kommt, aber wenn das die einzige Information ist, die auf den Schildern steht, bringt mich das nicht unbedingt dahin wo ich will (Ausnahme: ich will nach Nouméa) – vor allem nicht, wenn die Straßen mehr aussehen wie ein Feldweg in Deutschland.


Internet ist flächendeckend vorhanden: in Nouméa, vll. Dass es horrende Massen an Geld verschlingt, wird auch hier gerne mal verschwiegen. Kann man ja auch noch rausfinden, wenn man erst mal um die halbe Welt geflogen ist..


Außerdem: es ist schon merkwürdig, dass pro Ort auf der Insel gerade mal eine Seite (teilweise nur eine halbe) im Reiseführer verbrauch wird. Noch merkwürdiger ist, dass die Orte, die teilweise aus weniger als 10 Hütten bestehen, dann nicht mal alle Beschriebenen `must sees` bieten (bzw. ausschildern – s. o.)


Ansonsten ist zu sagen, dass hier gerne mehr heiße Luft auf etwas verwendet wird, um es überhaupt bemerkenswert zu machen, als Geld investiert wird, um die Sehenswürdigkeiten zu erhalten oder touristisch aufzubereiten. Das trübt allerdings dann wieder nicht die Idylle, die sich ergibt, wenn man sein Zelt auf einem der zahlreichen Campingplätze direkt am Meer aufstellt und von den ersten Strahlen der Sonne geweckt wird, bevor man eine selbst gelesene und geschlachtete Kokosnuss frühstückt. Meist ist man auf diesen Plätzen so alleine, dass nicht mal der Besitzer (so es denn einen gibt) erscheint, um die 1000 Francs zu kassieren (8,50€) - das mit abstand günstigste in dieser französischen Kolonie.


Ach nochwas: französisch sollte man hier schon können, entgegen anderer Behauptungen sprechen die Leute hier zwar englisch, aber zur Kommunikation ausreichend ist anders...


Der Neukaledonisierte


PS: Im Reiseführer ist auch ein Abschnitt `Geschichte`enthalten – beginnend mit der Besiedlung vor ca 2000 Jahren, darauf folgend, die Entdeckung durch James Cook im Jahre 1774. Das beschreibt ganz gut, wieviel hier passiert ^^

Sonntag, 11. Oktober 2009

Vive la France!

Hier sitz ich nun und kann nicht anders denn staunen. Zwischen polynesischer Musik, die nebenan geprobt wird und einem Ausblick auf den Pazifik durch wehende Palmen hindurch zu frühstücken hat eben eine eigene Qualität. Und dabei befinde ich mich sozusagen in Europa, genauer in Frankreich. Der Nachteil, die französische Sprache ertragen zu müssen, wiegt in einer solchen Umgebung plötzlich fast gar nichts mehr. Und so startet ein Tag auf Neu Kaledonien etwa um 10 Uhr morgens, nachdem die Sonne schon genug Energieumsatz hat ein Hähnchen zu grillen, während man im Schatten wegen des Windes einfach nur friert. In meinem Fall beginnt der Tag außerdem in einem Formschönen XXL Qantas Shirt, da mein Koffer mal wieder verschütt ging. Glücklicherweise nur meiner, so dass ich jetzt erstmal Julius` T-Shirts tragen kann bis mein Gepäck wieder auftaucht. Immerhin musste ich mal wieder nichts tragen, dafür war dann der letzte Bus weg und die einzigen beiden Möglichkeiten in die Stadt (50km entfernt) zu kommen waren ein Auto zu mieten oder den Shuttleservice in Anspruch zu nehmen. Obwohl mieten vll günstiger gewesen wäre haben wir uns für das Shuttle entschieden, weil der Fahrer freundlicherweise gewartet hatte, bis unsere Daten zwecks Gepäckermittlung erfasst waren und das Risiko, keinen Leihwagen zu kriegen hier wohl größer ist als in Frankfurt. Dennoch finde ich 50€ Flughafentransfer für zwei Personen etwas happig, auch wenn der Flughafen 50 km von der Stadt entfernt liegt (Frankfurt: Entfernung 12 km, Kosten mit der S-Bahn: etwa 3,40€). Immerhin hatte uns die nette Qantaskollegin am Check in Businessaufkleber gegeben, weshalb wenigstens Julius` Koffer zwar beschädigt aber immerhin ankam und mir ein Business Overnight-Kit beschert hat.

Aber anstatt über den verlorenen Koffer zu grübeln genieße ich jetzt erst mal den Tag im Pazifik und schaue, wie wir die weitere Zeit hier gestalten.

Zeitsprung

Jetzt sind wir wieder auf dem Zimmer nachdem wir unseren Gewaltmarsch zum Strand und wieder zurück beendet haben. Beide müde, beide platt. Julius versucht Mittagsschlaf zu halten und ich fröne dem Schreiben, auf dass sich irgendjemand an den Worten aus der Europäischen Kolonie erfreut. Übrigens: der Euro sollte Anfang 2008 hier eingeführt werden, was aber noch nicht geschehen ist. Dafür ist der Umrechnungskurs zwischen Euro und Kaledonischen Francs fest. Auch nicht unpraktisch.


Gruß


der Kofferlose

Freitag, 9. Oktober 2009

Geistesblitz

Ist es wirklich eine gute Idee als Straßenmusikant in einem englischsprachigen Land ein Lied zu singen, das die Zeile "I don`t need no money" enthält?

Donnerstag, 8. Oktober 2009

Essen ist toll

Nein, damit ist nicht die Stadt gemeint. Es ist nicht mal der Akt des Speisen zu sich nehmens angesprochen, vielmehr die Vorbereitung darauf oder auch das Zusehen bei der Vorbereitung.

Denn lange vor Johann Laafer oder Jamie Oliver (wer`s mag auch Tim Mälzer) hat Julia Child den Herd ins Fernsehen gebracht. Und jetzt ist ein Film über sie ins Kino gekommen, den ich allen Interessenten sehr wohl warm servieren möchte.

Eine grandiose Meryl Streep verkörpert die Julia Child, die viele noch aus den 60ern kennen, spätestens aber nach diesem Artikel auch meine Leser. Zu 99% besteht Streeps Child aus guter Laune, so sehr ihr auch Steine in den Weg gelegt werden und strahlt einen Optimismus aus, der 40 Jahre später Julie Powell noch ansteckt und Lebenshilfe bietet. Diese hat sich auf der Suhce nach einem Hobby nämlich in den Kopf gesetzt alle 524 Rezepte aus Julias Kochbuch selbst nachempfinden und das in 365 Tagen - auérdem bloggt sie darüber.

Während die Story nach zwei wahren Begebenheiten durchaus an Tiefe zu wünschen übrig lässt, ist die Gute Laune und Lust an gutem Essen die dieser Film versprüht nicht zu übertrumpfen und als Mittelschwere Abendgestaltung definitiv wärmstens zu empfehlen.

So wünsche ich allen Interessierten, allen die gerne Esssen, kochen oder einfach so ins Kino gehen

Bon Appetit

Le Chef

Dienstag, 6. Oktober 2009

Zwischenruf

Dinge die ich mag:

In einem Fitnessstudio trainieren, das Ausblick auf Die Harbour Bridge und die Oper von Sydney bietet

Dinge die ich auf den Tod nicht ausstehen kann:

Wenn mir gesagt wird, dass das Problem ist, dass ich nett zu Menschen bin... Hallo? Was ist los mit dieser Welt?

Gruß

der Nette

Wasserfälle

Da es hier viele Wasserfälle gibt, diesen Artikel öfter mal überprüfen, es werden immer mehr Bilder