Wie im letzen Artikel bereits bekanntgegeben habe ich es tatsächlich geschafft einen Platz an Bord der Lufthansamaschine LH4129 zu ergattern. Erstes Highlight des Tages, nachdem es am Dienstag nicht so gut gelaufen war und das nur, weil ich mehr als 38 kg wiege (inklusive Koffer)
Aber das Leben läuft ja nicht immer mies und so steigerte sich der Tag kontinuierlich. Ich hatte einen schönen Gangplatz in der letzten Reihe des Fliegers, also ruhige Lage mit Überblick. Einzige Nachteile: lange warten beim Austeigen mit Gateposition und langes warten aufs Esssen (wobei, darf man das laut UNO Menschenrechten als Essen bezeichnen? Ich weiß es nicht...) Soweit so gut. 30 Minuten zu spät in Frankfurt (zum Glück war das mein Endziel und ich mußte nicht weiter nach Paris, Brüssel, Nizza oder sonstwohin, da waren einige Anschlüsse verpaßt und sogar gestrichen worden) ging ich dann erstmal in den Poolraum der LH um zumindest die ganze Nervenaufreiberei beim Rückflug zu Minimieren und habe erstmal die Flüge fest gebucht (also Rückflug nach Malta und Flug vor Weihnachten), somit keine Pannen mehr bei diesen Terminen. Habe mich auch noch kurz nett mit Kollegen unterhalten, die mich trotz meiner ins Vnermessliche verdunkelten Hautfarbe wiedererkannt haben - wie bleibt mir ein Rätsel - und dann runter zur Gepäckausgabe, wo mein Koffer (mal wieder) der Letzte und einzige seiner Art war, den man in den Katakomben des Frankfurt International Airports antreffen konnte. Nun ja. Nächster Schritt: Zug nach Mainz.
An dieser Stelle werden sich aufmerkasme Leser vielleicht fragen: Was hat dieser Gottverdammte Scheiß mit der Überschrift zu tun? Dazu kommt der Künstler gleich. Aber man wird ja wohl noch einen Spannungsbogen aufbauen dürfen.
So ging ich also ohne bösen Gedanken zum Tiefbahnhof, wo um 17.23 der Regionalexpress fahren sollte (es war viertel nach fünf). Am Ende der Treppe angekommen sehe ich wie der Zug schon abfahrbereit steht und (mit mir als letzem Zusteiger) pünktlich um 17.17 (meine Lieblingszeit, fällt mir gerade auf) losfährt. Glück gehabt. Auf der Suche nach einem Platz mit all dem Gepäck (ich habe im Poolraum noch eine Kuchenhaube aufgesammelt, Hintergrundgeschichte irrelevant) wurde ich recht schnell fündig. Kommunikativ wie ich bin, drücke ich minen Sitznachbarn natürlich erstmal einige Geschichten auf Ohr. Zur Erläuterung: ich bin nicht grundlos zu dieser Jahreszeit ins bitterkalte Deutschland zurückgereist, sondern um mit Prunk und Glorie auf dem größten Mainzer Filmfestival aufzschlagen. FilMZ - das Festival des deutschen Kinos - so heißt die Veranstaltung - findet dieses Jahr zum 8. Mal statt und ich wollte es wieder miterleben. War zumindest letztes Jahr ganz lustig. Lange Rede kurzer Sinn (wie so oft): als dann endlich auch mein Geist gelandet, vom Gepäckband gestiegen und in letzter Sekunde den Zug bestiegen, um mich zu finden hilft er mir sogleich (nach dem entfernen meines Jackets - hochwertiges Polyester, was das für die Körperreaktion im geheizten Zug heißt, kann sich ja jeder denken) zu realisieren, was ich gerade so alles erzähle und die Reaktion der Belästigten zu überprüfen. Ganz genervt scheinen sie zumindest nicht zu sein. Aber irgendwoher kommen die mir bekannt vor. Oder war es nur der eine mit der komischen Haarfarbe... Hätte mein Sprachzentrum nicht so viel Hirnkapazität eingenommen, ich hätte schon an dieser Stelle rausgefunden, woher dieses Gefühl kam. Und hier komme ich nun endlich zum Punkt: Ich hab's irgendwann doch rausgefunden, wer es war und saß später sogar im Kino beim Eröffnungsfilm des Festivals auf dem von ihm vorgewärmetn Sitz: Einer der Menschen, die mein Leben beeinflußt haben ohne es zu wissen. Und darum sage ich nun mit einem lachenden Auge (das andere ist wohl noch mit reden beschäftigt): Danke Robert Stadlober, für Sommersturm und dafür, daß du mich nicht ausgelacht hast, als ich Schwachsinn geredet hab.
In diesem Sinne
Der Flieger
Donnerstag, 27. November 2008
Mittwoch, 26. November 2008
Die Zeit vergeht wie im Fluge
Zumindest für mich in den nächsten 2.40h
Dann heißt es 'Welcome back to Germany'
Der Flieger
Dann heißt es 'Welcome back to Germany'
Der Flieger
Dienstag, 25. November 2008
Freiheit
Na wenn das mal nicht ein Aufruf zur und Schrei nach Freiheit ist. Erst dachte ich sie sei nur konservativ (das ist zu verkraften, können ja nicht alle Freigeister sein), aber nein, sie ist schon a bissle weltfremd. Viel Vergnügen:
http://www.welt.de/vermischtes/article2778485/Fuerstin-Gloria-vermisst-die-arrangierten-Ehen.html
der Halbschockierte
http://www.welt.de/vermischtes/article2778485/Fuerstin-Gloria-vermisst-die-arrangierten-Ehen.html
der Halbschockierte
Flying on Standby
Stell dir vor, Müll sei mehr wert als du.
Heute passiert:
15 freie Plätze an Bord der Maschine LH4129 von Malta nach Frankfurt. Und ich komme nicht mit, weil Fracht Vorrang vor Mitarbeiten hat. So wie ich die Malteser kenne besteht diese Fracht allerdings aus 30% Müll. Das heißt: eine Tonne Fracht enthält 300kg Müll. ich hätte das Standardgewicht 100 gekriegt.
Na toll
Versuche ich morgen und vermisse schmerzlichst meinen Schatz.
Gruß
der Zurückgelassene
Heute passiert:
15 freie Plätze an Bord der Maschine LH4129 von Malta nach Frankfurt. Und ich komme nicht mit, weil Fracht Vorrang vor Mitarbeiten hat. So wie ich die Malteser kenne besteht diese Fracht allerdings aus 30% Müll. Das heißt: eine Tonne Fracht enthält 300kg Müll. ich hätte das Standardgewicht 100 gekriegt.
Na toll
Versuche ich morgen und vermisse schmerzlichst meinen Schatz.
Gruß
der Zurückgelassene
Sonntag, 23. November 2008
what a day
Es gibt Tage, an denen legt man sich schlafen und fragt sich, ob das wirklich alles heute passiert ist. Für mich war gestern so einer. In mehreren Hinsichten stürmisch - offensichtlichste Auslegung: Windstärke 9. Nicht ganz ohne, aber auch nicht unspannend für einen Geographen. Meinen Schnupfen hat es zwar nicht verbessert, aber die Erkenntnis eingestellt, daß eine Insel mit ca. 30 km Durchmesser für Wetter im Widerstand gegen Null tendiert. Echt erschreckend.
Weiteres Erlebnis: Derek hat mit mir einen kurzen Song aufgenommen. Ein durch und durch lustiger Typ. Und sehr spontan, hat wirklich Spaß gemacht.
Aber es gab da ein Erlebnis von dem ich sagen kann: It made my day. Von dieser Position hätte es nur verdrängt werden können von Telefonaten mit meinen Lieben zuhause. Ich bin fast den ganzen Tag auf der falschen Straßenseite gefahren. selbst am Steuer gesessen und nun total verwirrt. Ich freue mich schon auf meine erste Autofahrt zurück in Deutschland. Das wird ein Spaß. Ich hoffe ich habe dann Airbags.
Soviel zum gestrigen Tag.
Grüße an alle die es hören wollen
Der Geisterfahrer
Weiteres Erlebnis: Derek hat mit mir einen kurzen Song aufgenommen. Ein durch und durch lustiger Typ. Und sehr spontan, hat wirklich Spaß gemacht.
Aber es gab da ein Erlebnis von dem ich sagen kann: It made my day. Von dieser Position hätte es nur verdrängt werden können von Telefonaten mit meinen Lieben zuhause. Ich bin fast den ganzen Tag auf der falschen Straßenseite gefahren. selbst am Steuer gesessen und nun total verwirrt. Ich freue mich schon auf meine erste Autofahrt zurück in Deutschland. Das wird ein Spaß. Ich hoffe ich habe dann Airbags.
Soviel zum gestrigen Tag.
Grüße an alle die es hören wollen
Der Geisterfahrer
Freitag, 21. November 2008
Oh Captain, my Captain
Endlich hab ich mich wieder aufgerafft, meinen Erlebnissen mit Worten in die Welt der Literatur zu verhelfen. Nicht ganz massentauglich, aber dennoch mit den Eigenschaften eines Welterfolgs versehen ist die folgende Geschichte geprägt von Spannung, Humor, ein bisschen Größenwahn und vielleicht etwas Groschenromantik, oder aber auch nicht.
Fangen wir nun an. Am Mittwoch war ich Kapitän. Nicht etwa in meiner Badewanne (ich hab hier, trotz allen Luxus, keine die funktioniert) sondern auf dem richtigen Meer ind einem richtigen Boot. Ich hatte das Ruder mehr oder weniger richtig in der Hand und muß sagen: Bootchen fahren macht Spaß. Ich muß (mal wieder) meinem Hausbesitzer danken, daß er mich und meinen Besuch aus Deutschland auf einem seiner Boote mitgenommen hat. Nachdem wir (wie üblich zu spät, diesmal lags an mir) in Marsaskala gestartet sind, ging es erstmal an der Küste entlang bis zur Hauseigenen Insel (mehr oder weniger ein Felsen entlang der Küste), wo Charles dann mal genülich ins Wasser sprang und das Boot von unten säuberte - wohlgemerkt im letzten drittel des Novembers. Wasser wie wetter waren aber angenehm warm, so daß es nicht wirklich unangenehm war. Ab da begann dann meine Zeit. Neuer Absatz.
Ich durfte das Ruder übernehmen :-) das war cool. Erst dachte ich nur Zeitweise, dann packte Charles die Faulheit und er sagte 'drive us home' - allerdings erst, nachdem wir festgestellt haben, daß es für einen Ausflug nach Marsaxlokk nicht reicht. So schipperte unser 3-Mann-Boot über das Mittelmeer, während die Sonne am anderen Ende der Insel in tiefen Rottönen versank. Romantisch. Leider auch recht schnell dunkel, sodaß ich, der Nachtblinde, im Licht der Sterne und in der diffusen Restbeleuchtung der Insel, ohne an Bojen zu stoßen, zurückschippern mußte. nunja, das war dann schon der spannende Teil. Ich war zeitweise so weit im Meer, daß die dort vor Anker liegenden Schiffe näher an mir dran waren als die Küste und die Bojen, die den Bootsbereich kennzeichnen zwischen mir und Insel lagen, aber was soll's.
Offensichtlich hat ja die Geschichte ein glückliches Ende genommen (ich war ja nicht allein, sondern hatte Steuermänner). Spaß gemacht hat es auf jeden Fall. Vorerst poste ich mal einen Kartenausschnitt der Route (die Linienführung ist teilweise beabsichtigt), Bilder von mir am Steuer folgen.

Viele Grüße und Schiff Ahoi
Il Kaptàn
Fangen wir nun an. Am Mittwoch war ich Kapitän. Nicht etwa in meiner Badewanne (ich hab hier, trotz allen Luxus, keine die funktioniert) sondern auf dem richtigen Meer ind einem richtigen Boot. Ich hatte das Ruder mehr oder weniger richtig in der Hand und muß sagen: Bootchen fahren macht Spaß. Ich muß (mal wieder) meinem Hausbesitzer danken, daß er mich und meinen Besuch aus Deutschland auf einem seiner Boote mitgenommen hat. Nachdem wir (wie üblich zu spät, diesmal lags an mir) in Marsaskala gestartet sind, ging es erstmal an der Küste entlang bis zur Hauseigenen Insel (mehr oder weniger ein Felsen entlang der Küste), wo Charles dann mal genülich ins Wasser sprang und das Boot von unten säuberte - wohlgemerkt im letzten drittel des Novembers. Wasser wie wetter waren aber angenehm warm, so daß es nicht wirklich unangenehm war. Ab da begann dann meine Zeit. Neuer Absatz.
Ich durfte das Ruder übernehmen :-) das war cool. Erst dachte ich nur Zeitweise, dann packte Charles die Faulheit und er sagte 'drive us home' - allerdings erst, nachdem wir festgestellt haben, daß es für einen Ausflug nach Marsaxlokk nicht reicht. So schipperte unser 3-Mann-Boot über das Mittelmeer, während die Sonne am anderen Ende der Insel in tiefen Rottönen versank. Romantisch. Leider auch recht schnell dunkel, sodaß ich, der Nachtblinde, im Licht der Sterne und in der diffusen Restbeleuchtung der Insel, ohne an Bojen zu stoßen, zurückschippern mußte. nunja, das war dann schon der spannende Teil. Ich war zeitweise so weit im Meer, daß die dort vor Anker liegenden Schiffe näher an mir dran waren als die Küste und die Bojen, die den Bootsbereich kennzeichnen zwischen mir und Insel lagen, aber was soll's.
Offensichtlich hat ja die Geschichte ein glückliches Ende genommen (ich war ja nicht allein, sondern hatte Steuermänner). Spaß gemacht hat es auf jeden Fall. Vorerst poste ich mal einen Kartenausschnitt der Route (die Linienführung ist teilweise beabsichtigt), Bilder von mir am Steuer folgen.

Viele Grüße und Schiff Ahoi
Il Kaptàn
Mittwoch, 12. November 2008
Geistesblitz
Gehen mir mäßig intelligente Menschen deshalb so auf den Senkel, weil ich das Gefühl habe, daß sie die Welt und mich bremsen?
Und wenn ja: wem gehe ich aufgrund des Ballastes auf den Senkel?
Und wenn ja: wem gehe ich aufgrund des Ballastes auf den Senkel?
Song of the day
Aus aktuellem Anlass:
(leider kann man das video nicht einbetteln, also hier der Link)
http://www.youtube.com/watch?v=qx10ZrVeKBk
(leider kann man das video nicht einbetteln, also hier der Link)
http://www.youtube.com/watch?v=qx10ZrVeKBk
Sonntag, 9. November 2008
Homestory
Was bisher geschah: s. Eintrag 8. November
Heute will ich alle treuen Leser meines Blogs erstmal gebührend in meinem neuen zuhause Empfangen. Und wo ginge das besser als in einer Empfangshalle!

Hier ist also das Geheimnis gelüftet, welches hinter der großen Tür verborgen lag. Das ist meine kleine bescheidene Empfangshalle im Palazzo Spadafora. Marmorfußboden, alte Möbel und Bilder, ganz wie es sich für einen Repräsentativraum gehört. Der Tisch im Vordergrund hat Blattgoldverzierungen und ich möchte nicht wissen was er wert ist, sonst kann ich den Raum aufgrund meiner Tollpatschigkeit nie wieder betreten und das fände ich definitiv schade. Ein Kronleuchter darf natürlich auch nicht fehlen, das wäre schon ein zu gewaltiger Stilbruch.
Die Eingangshalle eines Palazzos, insbesondere eine wie diese, ist selbstredend der beste Ort für eine kleine Geschichte:
Das Haus gehört (soweit ich weiß) mit ca 500 Jahren zu den Ältesten in Tarxien. Es liegt zentral und nahe der Tempel (Weltkulturerbe, ich berichtete). Der Name Spadafora ist Name einer italienischen Familie, die sich als Reiter bereits 1480 auf Malta aufhielten. Typische Stilelemente der maltesischen Architektur finden sich hier wieder, so zum Beispiel der urige Balkon (über der Eingangstür), die symmetrische Gestaltung der Fassade und - standesgemäß für ein Haus dieser Größe - 2 Innenhöfe. Man will ja schließlich nicht im Dunkeln sitzen.
Soviel dann zur Geschichte und für heute.
Yours sincerely
Lord S.
Heute will ich alle treuen Leser meines Blogs erstmal gebührend in meinem neuen zuhause Empfangen. Und wo ginge das besser als in einer Empfangshalle!

Hier ist also das Geheimnis gelüftet, welches hinter der großen Tür verborgen lag. Das ist meine kleine bescheidene Empfangshalle im Palazzo Spadafora. Marmorfußboden, alte Möbel und Bilder, ganz wie es sich für einen Repräsentativraum gehört. Der Tisch im Vordergrund hat Blattgoldverzierungen und ich möchte nicht wissen was er wert ist, sonst kann ich den Raum aufgrund meiner Tollpatschigkeit nie wieder betreten und das fände ich definitiv schade. Ein Kronleuchter darf natürlich auch nicht fehlen, das wäre schon ein zu gewaltiger Stilbruch.
Die Eingangshalle eines Palazzos, insbesondere eine wie diese, ist selbstredend der beste Ort für eine kleine Geschichte:
Das Haus gehört (soweit ich weiß) mit ca 500 Jahren zu den Ältesten in Tarxien. Es liegt zentral und nahe der Tempel (Weltkulturerbe, ich berichtete). Der Name Spadafora ist Name einer italienischen Familie, die sich als Reiter bereits 1480 auf Malta aufhielten. Typische Stilelemente der maltesischen Architektur finden sich hier wieder, so zum Beispiel der urige Balkon (über der Eingangstür), die symmetrische Gestaltung der Fassade und - standesgemäß für ein Haus dieser Größe - 2 Innenhöfe. Man will ja schließlich nicht im Dunkeln sitzen.
Soviel dann zur Geschichte und für heute.
Yours sincerely
Lord S.
Samstag, 8. November 2008
Homestory
Endlich ist sie da! Frisch und unverfälscht. Nur hier im Original!
Die Vorgeschichte (oder: was bisher geschah)
Der ahnungslose Student R. wollte die Welt sehen und es begab sich, daß er auf der Suche nach neuen Erfahrungen eine Bewerbung für ein Ausandssemester auf Malta abschickte. Unorganisiert, wie er nun einmal ist, ließ er die organisatorischen Fragen bis zuletzt offen um dann 5 Tage vor der Abreise festzustellen, daß nichts, aber auch gar nichts in trockenen Tüchern ist.
Es war also Sonntag und somit ein ganz normaler Frühdienst am Flughafen als plötzlich eine Dame vor seinem Schalter stand und sagte, sie wolle nach Malta fliegen. Darauf sagte unser Student "Oh, schön. Malta. Da bin ich Ende der Woche hoffentlich auch. Studium und so." Auf die Frage, wo er denn verbleibe, mußte unser Organisationstalent mit "weiß nicht" antworten. Worauf die Dame überraschend sagte: "Ich hab ne Freundin, die ein Haus hat, gib mir mal deine Nummer" - tja, und so kam unser Student zu seiner ersten Unterkunft auf Malta. Eine Stadtvilla, Essen inklusive (Aussicht vom Dach in früherem Beitrag gepostet). Leider etwas umständlich vo da aus die Universität zu erreichen. Daher mußte ein Wohnorstwechsel her.
Nach einigem Hin und Her hat sich schließlich etwas sehr glückliches Ergeben. Ein neuer Bekannter auf Malta konnte ein wahres Juwel vermitteln. Durch viele glückliche Umstände und einen sehr netten Malteser. Dank ergeht hier an Derek und an Charles, der an wildfremde Menschen sein haus verliehen hat.
Da bin ich nun seit drei Wochen (ja mir ist der Wechsel im Erzählstil aufgefallen, manche mögen es für Absicht halten ^^) und ich muß sagen, es gefällt mir. So gut, daß ich jetzt mit der oben stehenden Vorgeschichte meine neue Kategorie 'Homestory' ins Leben rufe.
Aber nun gut. Genug geredet von Dingen die waren. Beginnen wir mit Dingen die sind und vielleicht sein werden (auch wenn noch 3 Wochen aufzuholen sind)
Wilkommen in Palazzo Spadafora, meinem bescheidenen Heim für 3 Monate


Der kleine Lord
Meine eigene Homestory - oder
(Untertitel)
vom Suchen und Finden einer Behausung in einem fremden Land.
(Untertitel)
vom Suchen und Finden einer Behausung in einem fremden Land.
Die Vorgeschichte (oder: was bisher geschah)
Der ahnungslose Student R. wollte die Welt sehen und es begab sich, daß er auf der Suche nach neuen Erfahrungen eine Bewerbung für ein Ausandssemester auf Malta abschickte. Unorganisiert, wie er nun einmal ist, ließ er die organisatorischen Fragen bis zuletzt offen um dann 5 Tage vor der Abreise festzustellen, daß nichts, aber auch gar nichts in trockenen Tüchern ist.
Es war also Sonntag und somit ein ganz normaler Frühdienst am Flughafen als plötzlich eine Dame vor seinem Schalter stand und sagte, sie wolle nach Malta fliegen. Darauf sagte unser Student "Oh, schön. Malta. Da bin ich Ende der Woche hoffentlich auch. Studium und so." Auf die Frage, wo er denn verbleibe, mußte unser Organisationstalent mit "weiß nicht" antworten. Worauf die Dame überraschend sagte: "Ich hab ne Freundin, die ein Haus hat, gib mir mal deine Nummer" - tja, und so kam unser Student zu seiner ersten Unterkunft auf Malta. Eine Stadtvilla, Essen inklusive (Aussicht vom Dach in früherem Beitrag gepostet). Leider etwas umständlich vo da aus die Universität zu erreichen. Daher mußte ein Wohnorstwechsel her.
Nach einigem Hin und Her hat sich schließlich etwas sehr glückliches Ergeben. Ein neuer Bekannter auf Malta konnte ein wahres Juwel vermitteln. Durch viele glückliche Umstände und einen sehr netten Malteser. Dank ergeht hier an Derek und an Charles, der an wildfremde Menschen sein haus verliehen hat.
Da bin ich nun seit drei Wochen (ja mir ist der Wechsel im Erzählstil aufgefallen, manche mögen es für Absicht halten ^^) und ich muß sagen, es gefällt mir. So gut, daß ich jetzt mit der oben stehenden Vorgeschichte meine neue Kategorie 'Homestory' ins Leben rufe.
Aber nun gut. Genug geredet von Dingen die waren. Beginnen wir mit Dingen die sind und vielleicht sein werden (auch wenn noch 3 Wochen aufzuholen sind)
Wilkommen in Palazzo Spadafora, meinem bescheidenen Heim für 3 Monate


Der kleine Lord
Freitag, 7. November 2008
Zum Blognamen
Ich will hier zwar nur Positivpropaganda zum maltesischen Wetter machen (deshalb bin ich ja unter Anderem auch hier) - das kann ich aber nicht, wenn ich ehrlich sein will.
Ja, gestern hat es geregnet. 2 mal etwas weniger und gesetern abend ein Gewittersturm. Nicht weiter schlimm, mein Dach ist stabil, dennoch wurde meine Wäsche nass. Und zwar jeweils kurz bevor ich sie abhängen wollte. Na toll. Dafür ist sie jetzt wieder knochentrocken und sozusagen in trockenen Tüchern, bzw Regalen :-)
Der Vorteil ist nämlich, daß trotz Regen zwischendurch die Sonne immer noch genug Kraft hat, die Wäsche mit Hilfe des Windes innerhalb von 2 Stunden von klatschnaß zu knochentrocken zu 'verzauben'.
Also doch wieder was positives.
Ich setz mich nochmal raus an den Pool und genieße die Sonne, sowie das Vogelzwitschern.
Bis dann
Der Waschmann
Ja, gestern hat es geregnet. 2 mal etwas weniger und gesetern abend ein Gewittersturm. Nicht weiter schlimm, mein Dach ist stabil, dennoch wurde meine Wäsche nass. Und zwar jeweils kurz bevor ich sie abhängen wollte. Na toll. Dafür ist sie jetzt wieder knochentrocken und sozusagen in trockenen Tüchern, bzw Regalen :-)
Der Vorteil ist nämlich, daß trotz Regen zwischendurch die Sonne immer noch genug Kraft hat, die Wäsche mit Hilfe des Windes innerhalb von 2 Stunden von klatschnaß zu knochentrocken zu 'verzauben'.
Also doch wieder was positives.
Ich setz mich nochmal raus an den Pool und genieße die Sonne, sowie das Vogelzwitschern.
Bis dann
Der Waschmann
Donnerstag, 6. November 2008
Zum Geschäftlichen
Mir ist aufgefallen, daß ich seit ich den Blog schreibe nicht wirklich häufig die Uni erwähnt habe. Das finde ich bemerkenswert, denn eigentlich bin ich ja hier als Austauschstudent. Also Student. Das heiß, die Uni ist zentraler Bestandteil meiner Aufenthaltsbegründung.
Zumindest werde ich einen kleinen Teil jetzt auf- und nachholen. Die Uni ist ja auch nicht so groß. Man benötigt zum Beispiel keine 10 Minuten, um den Campus komplett zu durchqueren (egal wie man es macht). Somit ist der Weg von der Unihaltestelle in etwa so lange wie der Weg vom Haupteingang zu den größeren Hörsälen. Nunja, was soll man machen. Spitzfindige Menschen werden nun 'laufen' antworten. gar nicht die dümmste aller solchen, wenn es nicht regnet (heute hat es das ausnahmsweise und meine Wäsche wurde naß, sonst würde es mich nicht aufregen). So weit, so gut. Schön (also ästhetisch) ist die Uni nicht gerade, was aber an dem Verwendeten Baumaterial liegt. Sämtliche Gebäude bestehen aus dem typischen Limestone, aus dem hier praktisch alles gebaut ist. Es gibt viele Plätze und es gibt fast keine Stelle der gesamten Uni, die nicht durch einen überdachten Weg zu erreichen ist (zumindest im Hauptteil). Der Grund hierfür ist einfach: wenn es regnet, regnet es richtig. Nunja. Bürokratie gibt es hier soviel wie im EU Parlament (man sollte mal Edmund einladen, ob er vll mal kleine Brötchen backen will), aber die Unterrichtsmethoden unterscheiden sich von Deutschland. Es gibt hier praktisch nur Vorlesungen, die aber alle mit einem Leistungsnachweis (Klausur oder Hausarbeit) abgeschlossen werden müssen. Manche Dozenten setzen sich über den 'Frontalunterricht' glücklicherweise soweit es geht hinweg, andere gehen darin völlig auf und merken nicht, daß ihnen seit langem keiner mehr folgen kann, weil sie vergessen haben irgendeine Grundlage zu erwähnen. Ansonsten gefällt es mir recht gut, die Lesungen sind nicht 'überbucht', die Studenten sind hier keine nummern und somit arf (nach dem Unterricht) jeder seine Fragen stellen, falls Zeit dazu ist. Nicht schlecht.
Die Cafeteria ist nicht weiter erwähneswert, dennoch möchte ich meinen heutigen Beitrag über diese Überleitung abschließen, nämlich durch den Blick den man vom Platz vor dieser gastronomischen Einrichtung aus hat. Und der ist nun wirklich hinreißend:

Vielleicht beginne ich schon morgen mit den regelmäßigen Berichten über mein Erleben in meiner Behausung, die Bilder dazu hab ich schon, ich muß nur noch versuchen, eine Struktur zu finden ^^
Der Suchende
Zumindest werde ich einen kleinen Teil jetzt auf- und nachholen. Die Uni ist ja auch nicht so groß. Man benötigt zum Beispiel keine 10 Minuten, um den Campus komplett zu durchqueren (egal wie man es macht). Somit ist der Weg von der Unihaltestelle in etwa so lange wie der Weg vom Haupteingang zu den größeren Hörsälen. Nunja, was soll man machen. Spitzfindige Menschen werden nun 'laufen' antworten. gar nicht die dümmste aller solchen, wenn es nicht regnet (heute hat es das ausnahmsweise und meine Wäsche wurde naß, sonst würde es mich nicht aufregen). So weit, so gut. Schön (also ästhetisch) ist die Uni nicht gerade, was aber an dem Verwendeten Baumaterial liegt. Sämtliche Gebäude bestehen aus dem typischen Limestone, aus dem hier praktisch alles gebaut ist. Es gibt viele Plätze und es gibt fast keine Stelle der gesamten Uni, die nicht durch einen überdachten Weg zu erreichen ist (zumindest im Hauptteil). Der Grund hierfür ist einfach: wenn es regnet, regnet es richtig. Nunja. Bürokratie gibt es hier soviel wie im EU Parlament (man sollte mal Edmund einladen, ob er vll mal kleine Brötchen backen will), aber die Unterrichtsmethoden unterscheiden sich von Deutschland. Es gibt hier praktisch nur Vorlesungen, die aber alle mit einem Leistungsnachweis (Klausur oder Hausarbeit) abgeschlossen werden müssen. Manche Dozenten setzen sich über den 'Frontalunterricht' glücklicherweise soweit es geht hinweg, andere gehen darin völlig auf und merken nicht, daß ihnen seit langem keiner mehr folgen kann, weil sie vergessen haben irgendeine Grundlage zu erwähnen. Ansonsten gefällt es mir recht gut, die Lesungen sind nicht 'überbucht', die Studenten sind hier keine nummern und somit arf (nach dem Unterricht) jeder seine Fragen stellen, falls Zeit dazu ist. Nicht schlecht.
Die Cafeteria ist nicht weiter erwähneswert, dennoch möchte ich meinen heutigen Beitrag über diese Überleitung abschließen, nämlich durch den Blick den man vom Platz vor dieser gastronomischen Einrichtung aus hat. Und der ist nun wirklich hinreißend:

Vielleicht beginne ich schon morgen mit den regelmäßigen Berichten über mein Erleben in meiner Behausung, die Bilder dazu hab ich schon, ich muß nur noch versuchen, eine Struktur zu finden ^^
Der Suchende
Mittwoch, 5. November 2008
Change!
Ich hab seit gestern Internet. Das Posten wird nun also wieder regelmäßiger Absatz finden als bisher. Trotz internet bin ich aber immer noch auf die universotären Card-Reader angewiesen, was aber bei reinen Textbeiträgen keinen Unterschied macht.
Ich freu mich ^^
Der Netzmensch
Ich freu mich ^^
Der Netzmensch
Dienstag, 4. November 2008
Geistesblitz
Mit Familie ist es übrigens umgekehrt: die sind per se Freunde, können sich aber auch als doof und hinterhältig herausstellen.
Montag, 3. November 2008
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