Dienstag, 14. September 2010

Sophokles!

Oder Rehakles, das ist hier die Frage. Oder geht es um das Ding an sich? Ich geb mir lieber die Kant(e) allabendlich mit billigem Essig... ähm: Wein!

Aber mal im Ernst:

Athen ist großartig. Etwas dreckig zwar, aber durchaus interessant. Und überraschend (böse Zungen behaupten verwirrend, aber was soll's) ist es ohnehin. hinter jeder Ecke lauern neue Erlebnisse, im Guten wie im schlechten.

Allgemein gilt zu sagen: Athen ist eine europäische Hauptstadt. Essen ist hier etwas teurer als gewohnt, aber auch das war irgedwie klar. Wen ich auch finde, dass 14 Euro für einfache Pasta etwas übertrieben ist. Dafür ist allerdings der Service gut: Man bekommt verlorene Handys rennend nachgetragen, sehr löblich.

Nun aber zu wahrlich interessantem Oevre der Stadt, oft kopiert und nie erreicht: die Akropolis, die Stadt über der Stadt, der Klassiker, der sogar in der Lindenstraße erwähnung findet. Besonders empfehlenswert ist der Eintritt gegen 16 Uhr im Spätsommer als Student (das Licht ist super und der Eintritt frei). Empfehlenswert ist auch ein wenig bis nicht bewölkerer nachmittag, da Athen im Allgemeinen unter einer etwas, sagen wir. dickeren Luft leidet. Aber die Sehenswürdigkeit an sich ist unumgänglich. auch für Mehrfachtäter, wie ich mal spontan festlege. ICh hätte übrigens auch die 12 Euro für die Akropolis, das Dionysos Auditorium, die Agora, den Zeustempel, und alles andere was in dem Kombiticket enthalten ist gezahlt, es lohnt sich wirklich. Es reicht definitiv für einen halben, wenn man sich gemütlich herantastet auch gut und gerne für einen ganzen Tag zur Ausgestaltung, vor allem, da die Reihenfolge weder Datums noch Zeitgebunden ist.

Ein weiteres Highlight ist für mich das alte Olympiastadion. Komplett aus Marmor (wird im Audioguide mehrfach erwähnt) fasst es über 60.000 Zuschauer und ist etwa 2400 Jahre alt. Hier wurde schon 1896 bei den ersten olympischen Spielen die Deutsche Mannschaft Olympiasieger im Tauziehen und endete 2004 der Marathonlauf. Auch sehr zum empfehlen ist diese Sehenswürdigkeir im guten Licht, das hier ohl eher morgens gegeben ist, abends aber auch nicht weniger eindruck, allerdings mehr Schatten macht. Morgens hat man hier auch den Vorteil, dass die fast perfekte aussicht auf die Akropolis im Bild nicht durch Gegenlicht getrübt wird. Hier fühl man sich tatsächlich wie in einer Zeitmaschine und kann zwischen 400 vor Christus und heute in beliebigen Sprüngen hin und herreisen.
Das soll erst mal als Eindruck genügen, Bilder folgen hoffentlich bald

Der Grieche

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